Meine Lebensmelodie

Meine größte Leidenschaft ist die Musik.

Schon als ich klein war habe ich die Musik für mich entdeckt. Meine erste Klavierlehrerin hat mir damals durch viele – sicherlich höchstpädagogische – Hüpf- und Klopfspielchen und hemmungslose Improvisationen (welche Taste drück ich jetzt?) auf dem Klavier gezeigt, wie viel Spaß die Musik machen kann.

Und diese Freude habe ich bis heute nicht verloren.

Klavier - Tasten, die die Welt bedeuten

Ich spiele Klavier seit ich fünf bin. Wenn ich mich nicht völlig täusche, bin ich dabei stetig besser geworden. Durch Veronika, meine erste Klavierlehrerin, die mich in meinen ersten Jahren vom Klavierspiel begeistern konnte, und Cordula, die mir gezeigt hat, dass man selbst die schwierigsten Klavier-Stücke durch jahrelanges Üben fehlerfrei hinkriegt, erhielt ich eine (wie man zu sagen pflegt) "klassische Klavierausbildung".

Das führte sogar so weit, dass ich auf meiner Abitur-Entlassungsfeier das Regentropfen-Prelude von Frédéric Chopin gespielt habe (natürlich auswendig). Da ich gleichzeitig diese Entlassungsfeier organisiert habe, war mein Kopf entsprechend beschäftigt und ich bin mit meinen Gedanken abgeschweift.

Erst ganz am Ende des Stückes fiel mir auf, dass es vielleicht ganz sinnvoll (gewesen) wäre, mit meiner gesamten Aufmerksamkeit beim Klavierspiel zu bleiben.
Aber dann war es auch schon zu spät und das Stück war fehlerfrei zu Ende gegangen. Meine Finger wussten genau, was zu tun ist. Und auch wenn ich mich nicht mehr so genau daran erinnere - die Zeitung schrieb von einer "sehr gefühlvollen Interpretation". Muss also wohl ganz gut gewesen sein

Mittlerweile spiele ich (aufgrund Zeit- und Motivationsmangel ) nur sehr wenig klassische Stücke, dafür setze ich mich gerne abends an mein E-Piano und improvisiere ein wenig, komponiere oder probiere ungewohnte Harmonien aus. Meine Improvisationen kannst du dir auf der Seite off-Beat anhören.

Die Grundlage meines musikalischen Schaffens: Das Stage-Piano Kawai ES7 (unten) und die Korg Chrome Digital Workstation (oben)

Panflöte - Rohr um Rohr zum Klang-Komfort

Als ich acht war, hatten wir eine ziemlich billige Plastikpanflöte zu Hause rumfliegen. Zumindest gab es nie Probleme, die richtigen Töne zu finden: sie waren direkt auf den Rohren aufgedruckt. Ich probierte mich also begeistert an ihr aus – was erstmal dazu führte, dass mir vor Luftmangel schwindelig wurde und ich fast umgekippt wäre (das ist aber am Anfang ganz normal; darauf freue ich mich bei jedem, der zum ersten Mal Panflöte ausprobiert).

Weil dieses komische Rohreninstrument mich so an die Grenzen brachte, ließ ich mir fasziniert eine richtige Panflöte aus Bambus schenken und musizierte fleißig damit. Cordula brachte mir die passende Querflöten-Atem-und-Anblastechnik bei (und ich kippe auch nicht mehr um ). Die Besonderheiten beim "echten" Panflötenspiel erlernte ich größtenteils aus Lehrbüchern (und einmal von einem anderen Panflötenspieler in der Fußgängerzone in Madrid; das ist aber eine andere Geschichte )

Meine so erarbeiteten Fähigkeiten setzte ich regelmäßig in der Holzmindener Kirchenband ein. Als ich umzog, wechselten meine Panflöte und ich zur SeBand in Erlangen. (Mittlerweile gibt's Nachwuchs, ich besitze sieben spielbare Panflöten in den unterschiedlichsten und Arten und Größen...)

Auch auf einem Lateinamerika-Konzert habe ich (mit meiner rumänischen Naj, passt doch ) ein Jugendorchester unterstützt. Und während meiner Zeit als Panflöten-Lehrer habe ich auch schon andere blasen lassen. Übrigens – wenn auch du mal die Panflöte ausprobieren möchtest und Starthilfe brauchst, dann gebe ich gerne Panflötenunterricht im Raum Erlangen, bei Interesse melde dich bitte einfach bei mir. Bisher hat bei mir noch jeder zum guten Ton gefunden

Für eine Hochzeit spiele ich Panflöte in einer Kirche. Fun-Fact: In genau dieser Kirche habe ich zwei Jahre später geheiratet (und meine Panflötenschülerin hat gespielt!)

Gitarre - vielsaitig einsetzbar

Mit etwa 13 habe ich im Gynmasium einen Freund kennen gelernt, der bei mir die Begeisterung am Gitarrespielen geweckt hat. Wir saßen stundenlang zuhause und haben Metallica und Scorpions gespielt...

Ich habe mich mitreißen und mir eine Gitarre schenken lassen; dann schnappte ich mir das Griffbüchlein meines Vaters und brachte mir kurzerhand das Gitarrespiel selbst bei. Allerdings setze ich die Gitarre weniger als Melodieinstrument ein (dafür habe ich Panflöte und Klavier), sondern eher so für gemütliches Lagerfeuer-Geschrummel.

Für mich ist die Gitarre das perfekte Begleitinstrument. Es ist transportabel, man kann es überall hin mitnehmen und ganz ohne elektrischen Strom zum Klingen bringen.
Auch wenn Klavier immer mein Hauptinstrument bleiben wird: Meine christlichen Kompositionen überprüfe ich immer auch auf der Gitarre auf Spielbarkeit und Harmonie.

Meine Musikecke: Doppel-Piano, Panflöten, Gitarren an der Wand und jede Menge Stative und Kabel

Gesang - der gute Ton

Im Jahr 2004 war Tag der Niedersachsen in Holzminden. Meine schon erwähne Klavierlehrerin Cordula hatte (wie üblich) chronischen Männermangel im "Chor der Niedersachsen". Und da hat sie mich einfach spontan in den Bass geordert, obwohl ich doch (noch) gar nicht singen konnte
Das musste ich dann aber zügig lernen, und so wurde ich zunehmend für verschiedene Chorauftritte "engagiert". Unter anderem sang ich jahrelang im internationalen Chor Silesia Cantat mit.

In Erlangen sang ich eine Zeit lang im Vokalensemble unserer Uni mit, dann habe ich mich eher auf meine Zweitstimmen in der SeBand und meiner Band 3klänge konzentriert (wenn du aufmerksam gelesen hast, ist dir sicher aufgefallen: Gleichzeitig Panflöte spielen und singen geht nicht. Stimmt. )

In meiner Zeit in Spanien sang ich dann sogar in drei Chören (und war sogar live bei einem Sonntagsgottesdienst im "spanischen ZDF" dabei; das ist aber eine andere Geschichte )

Seit 2021 habe ich die Fronten gewechselt und bin nun Chorleiter des Männergesangvereins Kriegenbrunn & Falkendorf. Meine Jungs sind begeistert von mir. Und das beruht auf Gegenseitigkeit

Während der Aufnahme meiner Komposition "Friedensklage" ist dieses Gesangsbild entstanden.

andere Instrumente

Ich habe mir eine Xiao (eine chinesische Kerbspaltflöte) und eine Querflöte gekauft, die ich beide einigermaßen spielen kann. Aus der Türkei habe ich mir eine Kaval mitgebracht, aus der ich ohne fremde Hilfe keinen Ton rauskriege (Ehrlich, das ist frustrierend!). Außerdem habe ich mir günstig zwei Geigen ersteigert... ich sage nur so viel: ich mag meine Nachbarn und will es mir nicht mit ihnen verscherzen

Meine neuste Errungenschaft ist eine wundervolle Handpan. Auf der spiele ich gerne perkussive Improvisationen.

 

Wenn du ein Instrument kennst, was ich noch unbedingt ausprobieren sollte, schreib es (oder alles andere, wie du magst) doch bitte in die Kommentare

 

Kommentare zu meiner Lebensmelodie

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